Am 12.12.2012 hatten wir zur Podiumsdiskussion zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in die Universitätsbibliothek eingeladen. Ca. 40 ZuhörerInnen lauschten den Ausführungen von Mark Schopf von der Uni Padernborn und Robert Krueger-Kassissa von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Partei DIE LINKE. Moderiert wurde die Veranstaltung von einem Mitglied der "Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Magdeburg". Wir lernten zwei verschiedene Konzepte und Herangehensweisen zu diesem sehr aktuellen Thema kennen. Mark Schopf erklärte das Phänomen der "Arbeitslosenfalle", also dass es sich für Hartz-4-Betroffene nicht lohnt, geringfügig bezahlte Arbeit aufzunehmen, da schon gering vergütete neue Arbeit dem Hartz-4-Geld angerechnet wird und die Betroffenen so keinen finanziellen Anreiz hätten, arbeiten zu gehen.
Samstag, 22. Dezember 2012
Veranstaltungsbericht: Das Bedingungslose Grundeinkommen
Freitag, 14. Dezember 2012
Vor dem Gesetz sind alle gleich – Polizisten sind gleicher
Gestern endete der Berufungsprozess um den Feuertod des aus Sierra Leone stammenden Oury Jalloh, der am 07. Januar 2005 in einer Zelle in Dessau verstarb. Der Angeklagte Polizist, Andreas Schubert, wurde zu einer Geldstrafe von 10.800 € verurteilt. Robert Fietzke, Jugendkoordinator der Linksjugend [‘solid] Sachsen-Anhalt, erklärt hierzu:
„Das heutige Urteil des Landgerichts Magdeburg ist eine bittere und schmerzhafte Ohrfeige für die Hinterbliebenen und Freund_innen von Oury Jalloh, die seit Jahren für Gerechtigkeit kämpfen. Ein Polizist wird wegen fahrlässiger Tötung nur zu einer Geldstrafe verurteilt, also wegen eines Delikts, für das es im höchsten Strafmaß bis zu 5 Jahre Freiheitsentzug geben kann. Die Mordthese wurde hingegen immer abgelehnt. In diese Richtung fanden keinerlei Ermittlungen statt. Aus unserer Sicht handelt es sich hier nicht nur um einen der größten Justizskandale der letzten Jahre, sondern auch um einen Fall rassistischer Klassenjustiz.
„Das heutige Urteil des Landgerichts Magdeburg ist eine bittere und schmerzhafte Ohrfeige für die Hinterbliebenen und Freund_innen von Oury Jalloh, die seit Jahren für Gerechtigkeit kämpfen. Ein Polizist wird wegen fahrlässiger Tötung nur zu einer Geldstrafe verurteilt, also wegen eines Delikts, für das es im höchsten Strafmaß bis zu 5 Jahre Freiheitsentzug geben kann. Die Mordthese wurde hingegen immer abgelehnt. In diese Richtung fanden keinerlei Ermittlungen statt. Aus unserer Sicht handelt es sich hier nicht nur um einen der größten Justizskandale der letzten Jahre, sondern auch um einen Fall rassistischer Klassenjustiz.
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Donnerstag, 13. Dezember 2012
"Beide Aufrufe unterschreiben, na geht denn das überhaupt?"
![]() |
Mobi-Plakat von Magdeburg Nazifrei |
Freitag, 7. Dezember 2012
"Extremismus"-Broschüre des RCDS
![]() |
Logo dieser merkwürdigen Hochschulgruppe des RCDS |
Na, ihr Extremisten? Habt
ihr heute schon die verfassungsmäßige Ordnung beseitigt oder das
SED-Regime verharmlost? Wenn nicht, dann könnt
ihr euch in der Broschüre "Extremismus" des RCDS
informieren, wir ihr euch als richtige Linke zu verhalten habt:
Vertreter dieser CDU-nahen Hochschulgruppe haben gestern vor der Uni Glühwein, Weihnachtsplätzchen und Infomaterial verteilt und frei nach dem Motto: "Kenne deinen Feind!" habe ich es tatsächlich geschafft, eines dieser raren Kleinode an Wahrheit und Freigeistigkeit zu ergattern.
Beim aufmerksamen Lesen bemerken wir zum Beispiel, dass in dieser 1. Auflage aus dem September 2012 kein Wort über den NSU steht, aber viele Zeilen über die RAF. Aber wir wissen ja, dass die CDU und ihre angegliederten Vereinigungen immer ein bisschen rückständig sind. Wie sollte die Nachricht von den NSU-Morden da nach nur einem Jahr auch schon zu ihnen durchgedrungen sein?
Dienstag, 4. Dezember 2012
"Dann geht doch kein Mensch mehr arbeiten!"
Kann das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens funktionieren?
Wäre es nicht traumhaft, wenn jede*r genügend Geld bekäme, um gut davon leben zu können und nur soviel arbeiten muss, wie er*sie möchte?
Kann das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens funktionieren?
Gibt es überhaupt ein tragfähiges Konzept für ein Bedingungsloses Grundeinkommen?
Diese Fragen beschäftigen uns am 12.12. um 19:00 Uhr im Tagungsraum der Bibliothek der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an unserem Diskussionsabend teilzunehmen. Als Expert*innen konnten wir Menschen von der "Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Magdeburg" sowie Robert Krüger-Kassisa von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Partei DIE LINKE. gewinnen.
Wäre es nicht traumhaft, wenn jede*r genügend Geld bekäme, um gut davon leben zu können und nur soviel arbeiten muss, wie er*sie möchte?
Kann das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens funktionieren?
Gibt es überhaupt ein tragfähiges Konzept für ein Bedingungsloses Grundeinkommen?
Diese Fragen beschäftigen uns am 12.12. um 19:00 Uhr im Tagungsraum der Bibliothek der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an unserem Diskussionsabend teilzunehmen. Als Expert*innen konnten wir Menschen von der "Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Magdeburg" sowie Robert Krüger-Kassisa von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Partei DIE LINKE. gewinnen.
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Mittwoch, 21. November 2012
Offener Brief der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe Magdeburgs
Wir dokumentieren an dieser Stelle einen Offenen Brief des StadtJugendRings Magdeburg, der hier veröffentlich wurde und dort auch unterzeichnet werden kann. Wir unterstützen diese Petition und fordern eine andere Politik in dieser Stadt!
Liebe Kinder, Jugendliche und Eltern,
mit großem Bestürzen haben wir die Kürzungsvorschläge der Verwaltung des Jugendamtes zum Haushalt 2013 zur Kenntnis genommen. Wieder sollen bei den in der Jugendhilfe tätigen freien Trägern weit über 300.000 Euro einspart werden. Dies ist aus Sicht der Aktiven in der freien Kinder- und Jugendhilfe Magdeburgs auf gar keinen Fall möglich.
Liebe Kinder, Jugendliche und Eltern,
mit großem Bestürzen haben wir die Kürzungsvorschläge der Verwaltung des Jugendamtes zum Haushalt 2013 zur Kenntnis genommen. Wieder sollen bei den in der Jugendhilfe tätigen freien Trägern weit über 300.000 Euro einspart werden. Dies ist aus Sicht der Aktiven in der freien Kinder- und Jugendhilfe Magdeburgs auf gar keinen Fall möglich.
Kongress: Kapitalismus vs. Demokratie
+++über 80 Workshops+++
+++hochkarätige und internationale Referent_innen++++++kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten+++
Die Welt ist im Umbruch. Zeit, darüber zu sprechen!
Die Welt steckt in der Krise. Millionen Menschen verlieren ihre Jobs, gleichzeitig werden soziale Sicherungssysteme immer weiter ausgehöhlt, die verbliebenen Arbeitsstellen sind von Unsicherheit und hohem Druck geprägt. In allen Ländern der Erde gehen deswegen Menschen auf die Straße und beharren auf ihre demokratischen Rechte. Doch gerade diese sind in Gefahr. Von allen Seiten wird Druck auf die Regierungen in den verschuldeten Ländern aufgebaut. Die Rechte der Menschen sollen abgebaut und so die Wirtschaft für den Weltmarkt optimiert werden. Die Interessen der Bevölkerung fallen dabei hinten runter.
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Die Linke.SDS
Sonntag, 18. November 2012
Gekonnt sitzen - warum und wie sind Sitzblockaden legitim?
Hieran gilt es anzuknüpfen: Wir, die Hochschulgruppe 'Die Linke.SDS Magdeburg', wollen als studentische Unterstützerin des Bündnisses „Magdeburg Nazifrei“ dazu beitragen, den angekündigten Naziaufmarsch im Januar 2013 zu verhindern. Dafür brauchen wir hunderte von Leuten, die sich entschlossen den Nazis und ihren menschenverachtenden Ideologien entgegenstellen. Dazu brauchen wir genau Dich!
Freitag, 16. November 2012
Debatte um Xavas: Der Sexismus kommt zu kurz
In der Debatte um das Lied "Wo sind" der Rapper Xavier Naidoo und Kool Savas,
kurz "Xavas", kommt uns ein Aspekt in der medialen Aufarbeitung des
Falls bislang zu kurz: ihre latente Frauenverachtung.
In dem Song werden Vergewaltigungen und Ritualmorde von Jungen in eine Linie mit Homosexualität gestellt, indem als sozusagen "probate Alternative" dazu, der Verkehr mit Frauen nahegelegt wird. Diese biologistische Argumentationsweise diskreditiert nicht nur schwule und lesbische Beziehungen an sich, sondern lässt auch ein bedenkliches Bild von Frauen erahnen, die nicht länger als integre und selbstbestimmte Personen, sondern als objektifizierte Triebabfuhrmittel "genutzt" werden können. Sexismus pur, der sich nicht zuletzt in der Wahl der Wörter niederschlägt, die Frauen nicht als solche, sondern nur als Pars pro toto, als (Körper-)Teil des eigentlichen Ganzen, abwertend bezeichnen.
In dem Song werden Vergewaltigungen und Ritualmorde von Jungen in eine Linie mit Homosexualität gestellt, indem als sozusagen "probate Alternative" dazu, der Verkehr mit Frauen nahegelegt wird. Diese biologistische Argumentationsweise diskreditiert nicht nur schwule und lesbische Beziehungen an sich, sondern lässt auch ein bedenkliches Bild von Frauen erahnen, die nicht länger als integre und selbstbestimmte Personen, sondern als objektifizierte Triebabfuhrmittel "genutzt" werden können. Sexismus pur, der sich nicht zuletzt in der Wahl der Wörter niederschlägt, die Frauen nicht als solche, sondern nur als Pars pro toto, als (Körper-)Teil des eigentlichen Ganzen, abwertend bezeichnen.
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Donnerstag, 15. November 2012
Der ganz alltägliche Rassismus. Eine Busfahrt durch Halberstadt.

Eine Freundin musste heute einen zutiefst verstörenden rassistischen Vorfall in Halberstadt erleben. Ihre Schilderung wollen wir hier, lediglich befreit von ein paar Rechtschreibfehlern, ungeschwärzt dokumentieren. Zum Hintergrund: sie ist von Berufs wegen mit 20 Flüchtlingskindern aus Serbien, Syrien, der Türkei und Bosnien unterwegs. Sie wollen zusammen in einen Bus steigen:
"Nee, die wollen da alle mitfahren, das gibt es doch nicht" prustete die eine Frau. "Das ist ein Schul- und Kindergartenbus, die da sind gesund und können laufen! Haben gesunde Beine!", sagte ein ca. 25-jährige Mutter mit ihrer 1,5 Jahre alten Tochter! Ich sagte, dass dies meines Erachtens ein Bus für alle Menschen ist und lächelte sie an! "Ich kann dir gleich eine in die Fresse hauen, du Fotze" sagte sie daraufhin zu mir, "ich will nicht, dass die die Luft im Bus verpesten!" und stieg in den Bus ein! Ich sagte zu den 20 Kindern und 5 Frauen (aus Syrien, Türkei, Bosnien und Serbien), dass sie einsteigen sollen und schrie gleichzeitig ein "Willkommen in Deutschland, Rassismus 2012" in den trüben späten Nachmittag, nichtsahnend, was im Bus noch alles passieren sollte.......
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Nazis stressen und die Stadt schaut weg
Kommentar
(rf) Wo immer Neonazis auftauchen und Ärger machen, indem
sie Migrant_innen jagen, links-alternative Jugendliche zusammenschlagen oder
sich vor Döner-Imbissen zusammenrotten, um die Besitzer_innen aus „ihrer“ Stadt
zu vertreiben, reagieren Stadtverwaltung und Bevölkerung beschwichtigend. Das
sei zwar alles sehr, sehr schlimm, aber in „unserer“ Stadt gäbe es ja gar keine
Nazis, das müssen also welche von außerhalb sein. Hier tun sich vor allem
Bürgermeister_innen jeglicher Couleur hervor. Ihre wichtigste Aufgabe scheint
es also zu sein, „ihre“ Stadt aus der Schusslinie der öffentlichen
Aufmerksamkeit zu holen. Weniger wichtig scheint indes zu sein, den Opfern von neonazistischen
Übergriffen beizustehen. Kommt dann auch die lokale Antifa und macht eine
Solidaritäts-Aktion oder gar Demonstration, kocht die Volksseele. Der wahre
Feind ist hier schnell ausgemacht: nicht die Neonazis sind das Problem, sondern
diese linken Nestbeschmutzer_innen, die „unserer“ Stadt ein braunes Brandmahl
aufdrücken wollen. Das war 1992 so, als Asylbewerber_innenunterkünfte in der
ganzen Republik von mordlustigen Lynchmobs angezündet wurden und daran anknüpfende antifaschistische Demonstrationen mit Steinen beschmissen worden sind, das ist 20 Jahre
später nicht anders.
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Dienstag, 13. November 2012
Solidaritätskundgebung - Tag des europäischen Generalstreiks
Mittwoch, 14. November 2012
17 Uhr, Alter Markt
Quelle: https://www.facebook.com/events/460784637297216/
In Spanien, Portugal, Malta und Zypern wird ein Generalstreik gegen die Krisenprogramme der jeweiligen Regierungen vorbereitet. Inzwischen gibt es ebenfalls Aufrufe in Belgien und Italien. Der "Europäische Gewerkschaftsbund" und der DGB rufen zu Solidarität und Aktionen auf.
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass auch die deutsche Regierung dazu übergeht, die Krisenlasten so rigoros auf Kosten der Massen abzuwälzen, wie wir dies heute schon in Griechenland, Spanien oder Portugal erleben.
Montag, 12. November 2012
Linksjugend ['solid] zeigt Xavier Naidoo und Kool Savas an
Keine Bühne für Homophobie und Gewalt!
Mit ihrem Album „Gespaltene Persönlichkeit“
erreichten die Musiker Xavier Naidoo und Kool Savas vor kurzem Platz 1
der deutschen Albumcharts. Hierbei handelt es sich allerdings, was man
bei Naidoo vermuten könnte, nicht nur um Softpop mit christlichem
Einschlag. Das Album enthält einen sogenannten 'Hidden Track' mit dem
Titel „Wo sind“, in dem das Musiker-Duo satanistische Rituale
kritisiert. In dem Lied heißt es unter anderem:
„Ich schneid euch jetzt mal die Arme und die Beine
ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen
macht. Ich bin nur traurig und nicht wütend. Trotzdem würde ich euch
töten. Ihr tötet Kinder und Föten und ich zerquetsch euch die Klöten.
Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff.
Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist? Wo
sind unsere Helfer, unsere starken Männer, wo sind unsere Führer, wo
sind sie jetzt?“
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Oury-Jalloh Prozess: Demonstration vor dem Landgericht in Magdeburg am 13.11.2012
Wir dokumentieren hier einen Demonstrationsaufruf von The VOICE Refugee Forum und rufen ebenfalls zur Teilnahme auf!:
Dienstag 13. November 2012 – 9:00 Uhr
Prozesstermin 9:30 Uhr – Saal A23
Halberstädter Straße 8, 39112 Magdeburg
Seit Januar 2011 werden die Todesumstände von Oury Jalloh vor dem Magdeburger Landgericht im Revisionsverfahren erneut verhandelt. Doch die ständigen Prozessbeobachter_innen der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.“ sehen, wie sich im Gerichtssaal Staat, Justiz und Polizeibeamt_innen gegenseitig Deckung geben.
Die Kammer des Magdeburger Landgerichtes will den „Prozess“ im Todesfall Oury Jalloh erneut beenden, ohne dass die Todesumstände überhaupt Thema der gerichtlichen Ermittlungen gewesen wären. Am Dienstag den 13.11.2012 soll es die letzte Möglichkeit geben Beweisanträge zu stellen – zuletzt wurden jedoch alle abgelehnt!
Dienstag 13. November 2012 – 9:00 Uhr
Prozesstermin 9:30 Uhr – Saal A23
Halberstädter Straße 8, 39112 Magdeburg
Seit Januar 2011 werden die Todesumstände von Oury Jalloh vor dem Magdeburger Landgericht im Revisionsverfahren erneut verhandelt. Doch die ständigen Prozessbeobachter_innen der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.“ sehen, wie sich im Gerichtssaal Staat, Justiz und Polizeibeamt_innen gegenseitig Deckung geben.
Die Kammer des Magdeburger Landgerichtes will den „Prozess“ im Todesfall Oury Jalloh erneut beenden, ohne dass die Todesumstände überhaupt Thema der gerichtlichen Ermittlungen gewesen wären. Am Dienstag den 13.11.2012 soll es die letzte Möglichkeit geben Beweisanträge zu stellen – zuletzt wurden jedoch alle abgelehnt!
Donnerstag, 8. November 2012
Brüderle im Geiste - Ein Brief an Rainer
![]() |
Bildquelle: http://bit.ly/XnyP2n |
Rainer, alte Saufnase,
sehr habe ich mich über Deinen gestrigen Brief gefreut! Und sicher nicht nur ich, sondern auch alle anderen Hausbewohner unserer schnuckeligen Villen-Gemeinschaft in bester Lage. Die Hausbewohnerinnen jetzt mit Sicherheit nicht so, denn an sie war Dein Brief nicht adressiert, aber hey: Schlimm genug, dass Frauen heutzutage wählen dürfen, da reicht's auch, sie in der Anrede zu erwähnen, gell? So "der Form halber"! ;)
Aber mal unter uns: Der Brief ist nicht wirklich ernst gemeint und er sollte erst am 11. ankommen, richtig? Zugegeben, mit Deinem Foto oben rechts sieht das schon ganz dolle seriös aus, aber ein Blick auf den Briefkopf genügt und angesichts des "Bundesminister für Wirtschaft und Technologie a. D." kann man sich ein breits Grinsen nicht verkneifen. Ich bin ja nun auch schon aus einigen Jobs geflogen (unverschuldet, versteht sich!), aber die alle in meinen Briefkopf zu pappen und dreist ein a. D. dahinter zu setzen, darauf muss mensch erstmal kommen!
Dienstag, 6. November 2012
Kundgebung zur Verhinderung der Wildschweinjagd
Wir dokumentieren an dieser Stellen einen Kundgebungsaufruf der Tierfreunde e.V. Ortsgruppe Magdeburg/ Antispeziestische Aktion Magdeburg
Wir, die Tierfreunde e.V. Ortsgruppe Magdeburg/ Antispeziesistische Aktion Magdeburg, halten zur nächsten Stadtratssitzung am 8.11.2012 von 15.00-20.00 Uhr eine Protestkundgebung vor dem Rathaus, Alter Markt, in Magdeburg ab. An diesem Tag wollen wir unserem Unmut über die Bejagungspläne der Stadtverwaltung zum Ausdruck bringen. Es ist seitens der Stadt geplant, die 60-80 im Stadtpark Rotehorn lebenden Wildschweine durch die Kreisjägerschaft noch in diesem Jahr bei einer Treibjagd und späteren Ansitzjagd töten zu lassen.
Dieses Vorgehen wollen wir nicht zulassen!!!
Die Stadtratsitzung soll auch von uns als ZuschauerInnen verfolgt werden. Wir fordern den Magdeburger Stadtrat, sich gegen die Bejagungspläne auszusprechen und fordern die Stadtverwaltung auf, sich von Fachleuten (Wildtierbiologen, keine Jäger!) beraten zu lassen, Alternativen zum Abschuss der Tiere und vorbeugende Vergrämungsmaßnahmen umzusetzen!
Quelle: https://www.facebook.com/events/336747783087991/
Wir, die Tierfreunde e.V. Ortsgruppe Magdeburg/ Antispeziesistische Aktion Magdeburg, halten zur nächsten Stadtratssitzung am 8.11.2012 von 15.00-20.00 Uhr eine Protestkundgebung vor dem Rathaus, Alter Markt, in Magdeburg ab. An diesem Tag wollen wir unserem Unmut über die Bejagungspläne der Stadtverwaltung zum Ausdruck bringen. Es ist seitens der Stadt geplant, die 60-80 im Stadtpark Rotehorn lebenden Wildschweine durch die Kreisjägerschaft noch in diesem Jahr bei einer Treibjagd und späteren Ansitzjagd töten zu lassen.
Dieses Vorgehen wollen wir nicht zulassen!!!
Die Stadtratsitzung soll auch von uns als ZuschauerInnen verfolgt werden. Wir fordern den Magdeburger Stadtrat, sich gegen die Bejagungspläne auszusprechen und fordern die Stadtverwaltung auf, sich von Fachleuten (Wildtierbiologen, keine Jäger!) beraten zu lassen, Alternativen zum Abschuss der Tiere und vorbeugende Vergrämungsmaßnahmen umzusetzen!
Quelle: https://www.facebook.com/events/336747783087991/
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Montag, 5. November 2012
„Kinder der Steine, Kinder der Mauer“
Gemeinsame
Veranstaltung von Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Vereinigung
der Freunde Palästinas in Sachsen-Anhalt e.V. und Linksjugend [’solid]
Magdeburg
14. November 2012, 19 Uhr, Eine-Welt-Haus
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit Regisseur Robert Krieg.
Bethlehem, 1989: Sechs um die 10 Jahre alte Jungen lassen sich auf einem Schwarz/Weiss-Foto verewigen. Es ist die Zeit des ersten Palästinenser-Aufstands, die Zeit von Robert Kriegs Dokumentation „Intifada – Auf dem Weg nach Palästina“. Die Gegenwart: Die Filmemacher von damals reisen einmal mehr nach Bethlehem, um den Lebenswegen der fotografierten Jungen nachzuspüren.
14. November 2012, 19 Uhr, Eine-Welt-Haus
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit Regisseur Robert Krieg.
Bethlehem, 1989: Sechs um die 10 Jahre alte Jungen lassen sich auf einem Schwarz/Weiss-Foto verewigen. Es ist die Zeit des ersten Palästinenser-Aufstands, die Zeit von Robert Kriegs Dokumentation „Intifada – Auf dem Weg nach Palästina“. Die Gegenwart: Die Filmemacher von damals reisen einmal mehr nach Bethlehem, um den Lebenswegen der fotografierten Jungen nachzuspüren.
„Beim Menschen ist kein Ding unmöglich, im Schlimmen wie im Guten.“
Redebeitrag der Linksjugend ['solid] Magdeburg auf der Kundgebung anlässlich des Gedenkens der Opfer des NSU am 04. November 2012 vor dem Hauptbahnhof (es gilt das gesprochene Wort)
Ich möchte meinen Beitrag mit einem Zitat beginnen, mit einem Zitat einer Person,
die erst einmal mit der Sache an sich nichts zu tun hat, aber trotzdem Vieles ausdrückt, was mir durch den Kopf geht. Das Zitat ist von
Christian Morgenstern, der nämlich gesagt hat:
„Beim Menschen ist kein Ding unmöglich, im Schlimmen wie im Guten.“.
Und
leider muss ich zugeben, dass ich diesen Umstand für unmöglich gehalten
habe. Den Umstand, dass eine neofaschistische Terrororganisation,
gedeckt oder unbeobachtet von
Ämtern und Institutionen dieses Staates, ungehindert mordend und
bombend durch Deutschland fahren konnte. Grund für die Morde an
mindestens zehn Menschen war purer Rassimus. Und genau das ist das
Problem: Das Problem heißt Rassimus!
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Kundgebung "Solidarität mit den Flüchtlingen in Berlin" am 1.11. / Landtag
Uns erreichte eine Mail mit folgendem Aufruf. Diesen wollen wir an dieser Stelle dokumentieren: "Am Donnerstag, den 1. November versammeln sich um 18 Uhr auf dem
Domplatz vor dem Landtagsgebäude Magdeburger Hungerstreikende und
UnterstützerInnen. Sie wollen so ihre Solidarität mit den Flüchtlingen
in Berlin zeigen und fordern öffentlich ein demokratisches und würdiges
Leben für alle Menschen in Deutschland.
Dienstag, 30. Oktober 2012
"Die Extremismustheorie ist keine Theorie, sondern Ideologie" - Veranstaltung am 27.10.
Am vergangenen Wochenende fand die Aktivierungskonferenz des Bündnis Magdeburg Nazifrei statt. Diese sollte die heiße Phase der Mobilisierung zu den Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch im Januar 2013 einläuten. Nach zahlreichen und abwechslungsreichen Workshops verabschiedeten die Teilnehmer*innen der Aktivierungskonferenz u.a. eine Resolution für 2013.
Wir als Linksjugend ['solid] & SDS.Die Linke Magdeburg haben uns um eine Veranstaltung zum Thema Extremismusideologie und Verfassungsschutz gekümmert. Dazu luden wir den renommierten Historiker und Faschismusforscher Prof. Wolfgang Wippermann von der FU Berlin ein.
Wir als Linksjugend ['solid] & SDS.Die Linke Magdeburg haben uns um eine Veranstaltung zum Thema Extremismusideologie und Verfassungsschutz gekümmert. Dazu luden wir den renommierten Historiker und Faschismusforscher Prof. Wolfgang Wippermann von der FU Berlin ein.
Montag, 22. Oktober 2012
Kundgebung & Mahnwache: "Das Problem heißt Rassismus!" am 04.11.2012
04. November
14 Uhr
Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz
Aufruf zu Kundgebung und Mahnwache anlässlich des bundesweiten Aktionstages 1 Jahr nach Bekanntwerden der Mordserie des NSU
Am 04. November 2011 wurde bekannt, dass eine neonazistische Gruppierung namens „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) 13 Jahre lang mordend und brandschatzend durchs Land ziehen konnte, ohne auch nur ansatzweise daran gehindert worden zu sein. Ihr Motiv war Hass auf Menschen mit realem oder angenommenem migrantischem Hintergrund. Finanziert und getragen wurde dieser so genannte „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) durch ein bundesweites, neonazistisches Netzwerk sowie mindestens 12 Banküberfälle. Unterstützung in Form von Wohnungen, Pässen, Autos usw. erhielt der NSU von einem festen Kreis von rund 20 Personen, durch die verbotene Organisation Blood & Honour, durch Funktionäre der NPD sowie durch freie Kameradschaften.
14 Uhr
Hauptbahnhof / Willy-Brandt-Platz
Aufruf zu Kundgebung und Mahnwache anlässlich des bundesweiten Aktionstages 1 Jahr nach Bekanntwerden der Mordserie des NSU
Am 04. November 2011 wurde bekannt, dass eine neonazistische Gruppierung namens „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) 13 Jahre lang mordend und brandschatzend durchs Land ziehen konnte, ohne auch nur ansatzweise daran gehindert worden zu sein. Ihr Motiv war Hass auf Menschen mit realem oder angenommenem migrantischem Hintergrund. Finanziert und getragen wurde dieser so genannte „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) durch ein bundesweites, neonazistisches Netzwerk sowie mindestens 12 Banküberfälle. Unterstützung in Form von Wohnungen, Pässen, Autos usw. erhielt der NSU von einem festen Kreis von rund 20 Personen, durch die verbotene Organisation Blood & Honour, durch Funktionäre der NPD sowie durch freie Kameradschaften.
Sonntag, 14. Oktober 2012
Aktivierungskonferenz 'Magdeburg Nazifrei 2013' am 27. Oktober
Wir dokumentieren hier den Ankündigungstext zur großen Aktivierungskonferenz vom Bündnis Magdeburg Nazifrei:
Wir bereiten mit Hochdruck die Proteste gegen den jährlichen “Trauermarsch” im Januar 2013 in Magdeburg vor. Die “heiße” Phase soll durch eine Aktivierungskonferenz am 27.10.2012 in Magdeburg eingeläutet werden. Hierzu haben wir ein vielfältiges und spannendes Programm mit zahlreichen Workshops organisiert. Am Ende des Tages soll außerdem eine Podiumsdiskussion zur Legitimität verschiedener Protestformen mit anschließender Verabschiedung einer Resolution zum Januar 2013 stattfinden.
Hunderte Menschen haben bereits im Januar 2012 gegen den Naziaufmarsch demonstriert. Im kommenden Jahr wollen wir einen Schritt weiter gehen.
Wir bereiten mit Hochdruck die Proteste gegen den jährlichen “Trauermarsch” im Januar 2013 in Magdeburg vor. Die “heiße” Phase soll durch eine Aktivierungskonferenz am 27.10.2012 in Magdeburg eingeläutet werden. Hierzu haben wir ein vielfältiges und spannendes Programm mit zahlreichen Workshops organisiert. Am Ende des Tages soll außerdem eine Podiumsdiskussion zur Legitimität verschiedener Protestformen mit anschließender Verabschiedung einer Resolution zum Januar 2013 stattfinden.
Hunderte Menschen haben bereits im Januar 2012 gegen den Naziaufmarsch demonstriert. Im kommenden Jahr wollen wir einen Schritt weiter gehen.
Donnerstag, 11. Oktober 2012
1 Jahr Occupy - Radio-Interview
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Öffentliches Forum in Olvenstedt
![]() |
Das kritikwürdige Wappen Olvenstedts |
Nach etlichen Volksstimme-Artikeln, einer Welle der Empörung und Bestürzung über unsere Kritik am Olvenstedter Wappen, aber auch viel Zuspruch von verschiedensten Seiten, kam es jüngst zu einer Annäherung zwischen der GWA Olvenstedt und uns. Heute Abend wird es ein öffentliches Bürgerforum zum Thema geben. Wir freuen uns über diesen Schritt und hoffen einerseits, die zahlreichen Missverständnisse, an denen die Volksstimme "nicht ganz" unbeteiligt gewesen ist, aus dem Weg räumen zu können und nutzen diese Gelegenheit andererseits dazu, unsere Kritik zu konkretisieren und zu untermauern. Über unseren Köpfen schweben noch immer viele Fragezeichen: warum muss es dieses Wappen sein? Warum benötigt mensch überhaupt ein Ortsteil-Wappen? Warum führt die Identifikation mit abstrakten Werten wie "Heimat" dazu, sich dieser vorbelasteten Symbolik anzunehmen? Warum braucht es dieses "Heimatgefühl" eigentlich? Warum rekrutiert sich dieses "Heimatgefühl" aus einer Fahne aus dem Jahr 1937? Warum ist ein Wappen aus dem Jahr 1937 = schon immer?
Das Forum beginnt um 17 Uhr und findet statt in der Poststraße 17.
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Freitag, 5. Oktober 2012
Bejagung von Wildtieren im Stadtpark
![]() |
Logo der Tierfreunde e.V. |
Betr.: Stadtratssitzung am 4.10.2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 4.10.2012 habe ich als Mitglied unserer Ortsgruppe die tierfreunde e.V. die Sitzung des Magdeburger Stadtrates als Zuschauerin verfolgt. Wichtig war mir nur der Tagesordnungspunkt zum Neuantrag „Wildtiere im Stadtgebiet“ von Stadtrat (SR) Josef Fassl von der Fraktion Die Linke/Tierschutzpartei, bezugnehmend auf die von der Stadtverwaltung geplante Bejagung der Wildschweine im Stadtpark Rotehorn.
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Dienstag, 2. Oktober 2012
Olvenstedt: "Neues" Wappen mit brauner Vergangenheit
![]() |
Curt von Ulrich (NSDAP) [4] |
1937? Mit dem entsprechenden Bauchgefühl und einer etwa 30-sekündigen Recherche konnten wir dank Wikipedia herausfinden, wer denn dieser Oberpräsident der Provinz Sachsen gewesen ist, der dem damaligen Bördedorf ein Wappen verlieh: Curt von Ulrich, überzeugter Nationalsozialist, NSDAP-Mitglied und Reichtagsabgeordneter für die NSDAP von 1930 bis Kriegsende.
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Montag, 1. Oktober 2012
Neonazi-Aufmarsch der "Unsterblichen" in Halberstadt
Halberstadt, 01. Oktober 2012
Landesarbeitskreis Antifaschismus/Antirassismus der Linksjugend ['solid] Sachsen-Anhalt
Am Abend des 30. September ereignete sich in Halberstadt, der Kreisstadt des Harzkreises, ein gruseliges Schauspiel neofaschistischer Agitation und Propaganda. Nach Informationen einiger Einwohner_innen Halberstadts zogen zwischen 50 und 70 mit weißen Masken vermummte und Fackeln tragende Neonazis durch die Altstadt (Voigtei). Dabei gaben sie rechte Parolen von sich und warfen vereinzelt Böller. Der Aufmarsch endete so plötzlich, wie er gekommen war.
Diese Aktionsform geht zurück auf das Kameradschafts-Netzwerk "Spreelichter", von dem es mittlerweile mehrere Ableger, wie etwa die "Elblichter" in der Region rund um Magdeburg, gibt. Die plötzlichen Aufmärsche sind prinzipiell unangemeldet. Die Teilnehmer_innen verabreden sich konspirativ. Eine öffentliche Mobilisierung gibt es nicht. Sinn und Zweck der Aufmärsche der "Unsterblichen" ist vor allem, vermeintliche Macht und Stärke zu demonstrieren, einzuschüchtern und Angst zu verbreiten.
Landesarbeitskreis Antifaschismus/Antirassismus der Linksjugend ['solid] Sachsen-Anhalt
Am Abend des 30. September ereignete sich in Halberstadt, der Kreisstadt des Harzkreises, ein gruseliges Schauspiel neofaschistischer Agitation und Propaganda. Nach Informationen einiger Einwohner_innen Halberstadts zogen zwischen 50 und 70 mit weißen Masken vermummte und Fackeln tragende Neonazis durch die Altstadt (Voigtei). Dabei gaben sie rechte Parolen von sich und warfen vereinzelt Böller. Der Aufmarsch endete so plötzlich, wie er gekommen war.
Diese Aktionsform geht zurück auf das Kameradschafts-Netzwerk "Spreelichter", von dem es mittlerweile mehrere Ableger, wie etwa die "Elblichter" in der Region rund um Magdeburg, gibt. Die plötzlichen Aufmärsche sind prinzipiell unangemeldet. Die Teilnehmer_innen verabreden sich konspirativ. Eine öffentliche Mobilisierung gibt es nicht. Sinn und Zweck der Aufmärsche der "Unsterblichen" ist vor allem, vermeintliche Macht und Stärke zu demonstrieren, einzuschüchtern und Angst zu verbreiten.
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LIMA regional in Magdeburg
Die linke Medienakademie an der Otto-von-Guericke-Universität
Bereits zum dritten Mal organisiert die LIMA e.V. in Kooperation mit dem Studierendenrat (StuRa) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Sachsen-Anhalt die LiMAregional am 12. und 13. Oktober in Magdeburg.
Schüler/innenund Studierende können die Workshops kostenfrei besuchen.
Bereits zum dritten Mal organisiert die LIMA e.V. in Kooperation mit dem Studierendenrat (StuRa) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Sachsen-Anhalt die LiMAregional am 12. und 13. Oktober in Magdeburg.
Die LiMAregional ist Ihre „Medienakademie vor Ort“. bei der Medienmacher für Weiterbildung, politische Diskussionen und Networking zusammen kommen.Maßgeschneiderte Kurse für Starter, Fortgeschrittene und Experten bringen ehrenamtliche und hauptamtliche Journalisten und Öffentlichkeitsarbeiter, klassische und neue Medien zusammen. Nicht nur die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten gehören zum Anliegen der LiMAregional, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Medienlandschaft.
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Aktionstage gegen Frauenhandel
Morgen (02.10.2012) beginnen die Aktionstage gegen Frauenhandel in Magdeburg, die von der »Fraueninitiative Agatha Power« und knapp einem Dutzend weiteren Organisationen und Initiativen, wie auch von Einzelpersonen unterstützt, ausgetragen werden.
Die vom 02.10. bis 25.10. andauernden Aktionstage sind dabei wie folgt geplant:
Die vom 02.10. bis 25.10. andauernden Aktionstage sind dabei wie folgt geplant:
02.10. - 13.10., Frauenzentrum Courage
Wanderausstellung zum Thema Frauenhandel »Ohne Glanz und Glamour« von Terre des Femmes
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UmFAIRteilen, FAIRgesellschaften, Kapitalismus abschaffen
Am Samstag, den 29.09.12 gingen deutschlandweit 40.000 Menschen auf die Straße und beteiligten sich an den UmFAIRteilen-Aktionen in ingesamt 40 Städten. In Berlin gab es mit 5000 Demonstrant_innen die größte Demonstration. 5000 sind nicht sehr viel.
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Mittwoch, 26. September 2012
Bericht in der Zeitung von Dr. Rosemarie Hein (MdB)
Im Folgenden möchten wir einen Artikel zitieren, den wir für die Zeitung der Bundestagsabgeordneten Dr. Rosemarie Hein verfassen durften und der jetzt veröffentlicht wurde.
»Knallrot, original queer
DIE LINKE beim Magdeburger CSD
Berlin streitet darüber, ob gleichgeschlechtlichen Partnerschaften die gleichen Rechte zugestanden werden sollen, wie in einer Ehe. Die Öffnung der Ehe wird seit langem u.a. deswegen gefordert, da Partner*innen in der sogenannten »Eingetragenen Lebenspartnerschaft« bereits alle Pflichten bekommen, im Steuer- oder Adoptionsrecht aber weiter das Nachsehen gegenüber Eheleuten haben.
Homo- und Transphobie ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen und ist nicht nur rechten und konservativen Kreisen vorbehalten, sondern erstreckt sich über die sogenannte "Mitte" der Gesellschaft bis in linke Zirkel. Menschen, die nicht in das heteronormative Schema der Mehrheitsgesellschaft passen, werden ausgegrenzt, geschnitten und gezwungen, unsichtbar zu bleiben.
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Sexistische Kackscheiße!
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Sonntag, 23. September 2012
Bundesweiter UmFAIRteilen-Aktionstag am 29.09. - auch in Magdeburg!
UmFAIRteilen-Aktionstag am 29. September ab 14:30 Uhr an der Goldschmiedebrücke
UmFAIRteilen: Während die öffentlichen Kassen leer sind, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Das Einkommen der ärmsten zehn Prozent ist von 1999 bis 2009 um 9,6 Prozent gesunken, während das reichste Zehntel der Bevölkerung noch weitere 16,6 Prozent hinzugewann. Das reichste 1 Prozent der Deutschen besitzt über ein Drittel des gesamten Vermögens, die reichsten 10 Prozent besitzen zusammen sogar zwei Drittel. Die Hälfte der Bevölkerung hingegen hat nahezu nichts oder unterm Strich sogar Schulden. Fehlende Kita-Plätze, geschlossene Bibliotheken, mangelhafter Nahverkehr – der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen und Leistungen.
Eine Vermögenssteuer kann, wenn sie beschlossen wird, jährlich bis zu 20 Milliarden Euro einbringen. Dieses Geld steht dann gemäß des Grundgesetzes den Bundesländern zu, die damit z. B. in Bildung und Nahverkehr investieren oder auch ihre Schuldenlast abbauen können.
UmFAIRteilen: Während die öffentlichen Kassen leer sind, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Das Einkommen der ärmsten zehn Prozent ist von 1999 bis 2009 um 9,6 Prozent gesunken, während das reichste Zehntel der Bevölkerung noch weitere 16,6 Prozent hinzugewann. Das reichste 1 Prozent der Deutschen besitzt über ein Drittel des gesamten Vermögens, die reichsten 10 Prozent besitzen zusammen sogar zwei Drittel. Die Hälfte der Bevölkerung hingegen hat nahezu nichts oder unterm Strich sogar Schulden. Fehlende Kita-Plätze, geschlossene Bibliotheken, mangelhafter Nahverkehr – der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen und Leistungen.
Eine Vermögenssteuer kann, wenn sie beschlossen wird, jährlich bis zu 20 Milliarden Euro einbringen. Dieses Geld steht dann gemäß des Grundgesetzes den Bundesländern zu, die damit z. B. in Bildung und Nahverkehr investieren oder auch ihre Schuldenlast abbauen können.
Samstag, 22. September 2012
»Bundeswehr wird ein hippes und cooles Image verpaßt«
Quelle: Junge Welt, 21. September 2012
"Rekrutenwerbung in Bravo: »krasse Wasserwettkämpfe« und »crazy Strandspiele«. Ein Gespräch mit Robert Fietzke [Mitglied unserer Jugendgruppe :-)]
Interview: Michael Schulze von Glaßer
Robert Fietzke ist Landesjugendkoordinator der Linkspartei in Sachsen-Anhalt und hat eine Protestgruppe gegen die Bundeswehr-Werbung im Jugendmagazin Bravo auf Facebook mitinitiiert
Die Bundeswehr wirbt zur Zeit auf den Internetseiten des Jugendmagazins Bravo für zwei Ferienlager.
"Rekrutenwerbung in Bravo: »krasse Wasserwettkämpfe« und »crazy Strandspiele«. Ein Gespräch mit Robert Fietzke [Mitglied unserer Jugendgruppe :-)]
Interview: Michael Schulze von Glaßer
Robert Fietzke ist Landesjugendkoordinator der Linkspartei in Sachsen-Anhalt und hat eine Protestgruppe gegen die Bundeswehr-Werbung im Jugendmagazin Bravo auf Facebook mitinitiiert
Die Bundeswehr wirbt zur Zeit auf den Internetseiten des Jugendmagazins Bravo für zwei Ferienlager.
Freitag, 21. September 2012
Interkulturelle Wochen in Magdeburg
"Vom 22. September bis 6. Oktober finden die 16. Interkulturellen Wochen (IKW) in Magdeburg statt. "Herzlich willkommen - wer immer Du bist" lautet das bundesweite Motto der IKW unter das auch die Magdeburger Akteure ihre Veranstaltungen gestellt haben. Migrantenselbstorganisationen, Vereine der Flüchtlings- und Integrationsarbeit, Träger der Kultur- und Demokratiebildung, weltliche und kirchliche Organisationen tragen zum Programm bei. Dieses setzt sich aus 21 Veranstaltungen, organisiert von 18 Veranstaltern an 11 unterschiedlichen Orten der Landeshauptstadt zusammen. Konzerte, Wettbewerbe, Lesungen, Filmvorführungen, Diskussionen, Theaterspiele, Workshops und Begegnungen erzählen vom interkulturellen Magdeburg.
Sie erzählen von kulturellem und sozialem Engagement, das nicht nur den eigenen Horizont zum Maßstab hat: von Jugendlichen, die unterschiedlichste Musikstile verbinden; von Senioren, die seit 10 Jahren nicht nur Kinder und Enkel sondern auch ausländische Studierende zu ihrer "Familie" zählen
Sie erzählen von kulturellem und sozialem Engagement, das nicht nur den eigenen Horizont zum Maßstab hat: von Jugendlichen, die unterschiedlichste Musikstile verbinden; von Senioren, die seit 10 Jahren nicht nur Kinder und Enkel sondern auch ausländische Studierende zu ihrer "Familie" zählen
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Dienstag, 18. September 2012
Nazis die Tour vermiesen - in Stendal und überall!
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Mobi-Banner des Bündnis Magdeburg Nazifrei, welches seit 09.09.12 mobilisiert |
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Montag, 17. September 2012
Demoaufruf für den 22. September 2012
"Nichts & Niemand ist vergessen
Viele Menschen, welche die Nachwendezeit in Magdeburg und Sachsen-Anhalt miterlebt haben,
können sich noch an Zeiten erinnern, in denen es Vorschläge gab UN- Blauhelmtruppen in Magdeburg Olvenstedt zu stationieren. So realitätsfremd diese Forderung heutzutage für uns klingen mag, so real war (und ist) die Bedrohung durch Faschisten.
Ein trauriges Beispiel lieferten die „Himmelfahrtskrawalle“ am 12.05.1994, welche Magdeburg nach dem Mord an Lampe 1992 wiederholt in die Schlagzeilen brachten. Torsten Lamprechts Tod jährte sich 2012 zum zwanzigsten Mal. „Es gab klare Hinweise, dass rechtsradikale Himmelfahrtskommandos am Vatertag Randale machen wollten. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Polizei versagt hat. … Schon vor 2 Jahren haben rechtsradikale Schläger einen Jugendlichen zu Tode geprügelt.
Viele Menschen, welche die Nachwendezeit in Magdeburg und Sachsen-Anhalt miterlebt haben,
können sich noch an Zeiten erinnern, in denen es Vorschläge gab UN- Blauhelmtruppen in Magdeburg Olvenstedt zu stationieren. So realitätsfremd diese Forderung heutzutage für uns klingen mag, so real war (und ist) die Bedrohung durch Faschisten.
Ein trauriges Beispiel lieferten die „Himmelfahrtskrawalle“ am 12.05.1994, welche Magdeburg nach dem Mord an Lampe 1992 wiederholt in die Schlagzeilen brachten. Torsten Lamprechts Tod jährte sich 2012 zum zwanzigsten Mal. „Es gab klare Hinweise, dass rechtsradikale Himmelfahrtskommandos am Vatertag Randale machen wollten. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Polizei versagt hat. … Schon vor 2 Jahren haben rechtsradikale Schläger einen Jugendlichen zu Tode geprügelt.
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Mittwoch, 12. September 2012
Heteroprivilegien
@sanczny hat einen sehr interessanten und lesenswerten Blog-Eintrag zu Privilegien von Heterosexuellen verfasst, den wir mit freundlicher Genehmigung hier auf die Seite stellen dürfen:




Den unsichtbaren Tornister auspacken II
SexuelleOrientierungPositioniertheit
Tägliche Auswirkungen von Hetero-Privileg
Dieser Artikel basiert auf Peggy McIntosh’s Artikel über White Privilege und wurde von einer Reihe als hetero identifizierenden Studenten am Earlham College geschrieben, die zusammen kamen, um sich einige Beispiele für Hetero-Privileg anzuschauen. Diese Dynamiken sind nur ein paar Beispiele für Privilegien, die heterosexuelle Menschen haben.
Lesben, Schwule, Bisexuell und Queer identifizierende Leute haben eine Reihe von unterschiedlichen Erfahrungen, können aber auf die meisten dieser Voraussetzungen in ihrem Leben nicht zählen.
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Montag, 10. September 2012
Stendal blockiert!
Am 29.09.2012 werden Neofaschisten die Innenstadt Stendals belagern. Das Bündnis Magdeburg Nazifrei ruft dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen. Treffpunkt für alle, die sich an antifaschistischen Aktionen beteiligen wollen, wird um 10 Uhr in Stendal sein. Im Jahr 2010 ist es bereits gelungen, einen Naziaufmarsch durch Stendal zu verhindern. An diesen Erfolg soll auch am 29.09.2012 angeknüpft werden.
Unter dem Motto „Wir wollen leben- Härtere Strafen für Kinderschänder!“ rufen der Kreisverband der NPD Altmark und Freie Kräfte mit Unterstützung des Rings Nationaler Frauen (RNF) sowie dem Jugendverband der NPD, den Jungen Nationaldemokraten (JN), zur Demo in Stendal auf. Als Redner der Veranstaltung werden die Rechtspopulisten und Neofaschisten Udo Pastörs, stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD, Christian Worch, Multifunktionär der militanten Neonazi-Szene und Gründungsvorsitzender der neuen Partei „Die Rechte“, Andy Knape, Landesvorsitzender der JN in Sachsen-Anhalt und stellvertretender Bundesvorsitzender sowie Leiter des Ordnungsdienstes der NPD, und
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Krieg beginnt hier
Pressemitteilung des Landesarbeitskreis Antimilitarismus und Frieden (LAK AuF), 3. September 2012
Schon seit Jahren wird im Gefechtsübungszentrum in der Altmark der Krieg geprobt. Über 13500 Soldat_innen wurden hier in den vergangenen Jahren ausgebildet und z.B. auf ihre Kriegseinsätze in Afghanistan vorbereitet. Bisher wurde in den Übungen hauptsächlich der Einsatz in eher ländlichen Gebieten geübt.
Nun laufen die Vorbereitungen für den Bau einer Übungsstadt, mit der auch das Gefecht in urbanen Räumen nachgespielt werden soll. Rund 100 Millionen Euro lässt sich das Bundesministerium für Verteidigung den Bau kosten, denn die Modell-Stadt „Schöggersburg“ soll möglichst realistisch wirken. Daher wird es dort neben über 500 Gebäuden und einem "kulturellen Zentrum" auch U-Bahn-Tunnel, einen Fluss und Waldlandschaften geben - alles um den Soldat_innen einen möglich wirklichkeitsgetreuen Kriegsschauplatz zu bieten. Noch in diesem Jahr sollen erste Gefechtsverbände mit den Übungen beginnen, 2017 soll der Bau dann endgültig abgeschlossen sein.
Schon seit Jahren wird im Gefechtsübungszentrum in der Altmark der Krieg geprobt. Über 13500 Soldat_innen wurden hier in den vergangenen Jahren ausgebildet und z.B. auf ihre Kriegseinsätze in Afghanistan vorbereitet. Bisher wurde in den Übungen hauptsächlich der Einsatz in eher ländlichen Gebieten geübt.
Nun laufen die Vorbereitungen für den Bau einer Übungsstadt, mit der auch das Gefecht in urbanen Räumen nachgespielt werden soll. Rund 100 Millionen Euro lässt sich das Bundesministerium für Verteidigung den Bau kosten, denn die Modell-Stadt „Schöggersburg“ soll möglichst realistisch wirken. Daher wird es dort neben über 500 Gebäuden und einem "kulturellen Zentrum" auch U-Bahn-Tunnel, einen Fluss und Waldlandschaften geben - alles um den Soldat_innen einen möglich wirklichkeitsgetreuen Kriegsschauplatz zu bieten. Noch in diesem Jahr sollen erste Gefechtsverbände mit den Übungen beginnen, 2017 soll der Bau dann endgültig abgeschlossen sein.
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