Am vergangenen Wochenende trafen wir uns zu einer Klausurtagung, einem zweitägigen Treffen, das den nötigen Raum gewährleistet, Grundsatzfragen zu klären und das politische Jahr 2014 zu planen. Da wir ein paar grundlegende Dinge verändert haben, wollen wir die wichtigsten Diskussionsergebnisse, Beschlüsse und Vorhaben hier aufführen.
Gruppentreffen und Gruppenstruktur
Die Gruppe wächst sehr stark an. Jede Woche nehmen bis zu 20 Menschen an unseren Plena teil. Dies freut uns, stellt uns aber vor einige Probleme. So ist es mittlerweile unmöglich geworden, einen einzigen Tag in der Woche zu finden, an dem alle können. Unser Prinzip ist aber, dass jede und jeder wenigstens alle zwei Wochen am Gruppenprozess und -leben partizipieren kann. Aus diesem Grund werden wir uns in Zukunft nur noch alle zwei Wochen zu einem Gesamtplenum treffen. Dieses Plenum findet statt
an jedem Freitag einer geraden Kalenderwoche ab 18:30 Uhr im Jugendbüro, Ebendorfer Str. 3
Dienstag, 29. Oktober 2013
In eigener Sache: Ergebnisse des Klausurwochenendes
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Montag, 28. Oktober 2013
"Europas Asylpolitik": Leserbrief an den Chefredakteur der Volksstimme
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Quelle |
Alois Kösters, seines Zeichens Chefredakteur des Lokalblattes "Volksstimme", versuchte sich am vergangenen Samstag, den 26.10.2013, an einem Kommentar zum Komplex der europäischen Flüchtlingspolitik. Leider ist dieser Kommentar nicht nur nicht klug geraten, sondern sogar sehr dumm, was ich in den folgenden Zeilen gerne begründen möchte.
Alois Kösters schreibt: "EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) fordert mehr Einwanderung und höhere Flüchtlingskontingente. Das löst nicht das Problem. So wünschenswert eine vernünftige Einwanderungspolitik für Deutschland wäre, sie dämmt illegale Grenzübertritte nicht ein. Nur wenige Afrikaner würden scharfen Einwanderungskriterien entsprechen. Ja, Europa kann auch mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber das dämmt den Flüchtlingsstrom nicht ein."
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Montag, 21. Oktober 2013
Post-Antifa-Konferenz: “Neue Projekte brauch die Stadt!”

Zielsetzung
Die zweite linksradikale Konferenz 2013
in Magdeburg soll wieder ein Ort des Austausches und der
gruppenübergreifenden Diskussion sein. Inhaltlich wollen wir über den
Tellerrand (notwendiger) antifaschistischer Intervention hinaus schauen
und stellen Uns und Euch die Frage, mit welchen neuen Projekten wir eine
linksradikale Praxis in Magdeburg stärken könnten. Bereits aus der
ersten Antifa-Konferenz sind konkrete Projekte angeregt worden: die
Wiederbelebung einer szeneübergreifenden Website (md-linksdrehend.org –
geht demnächst online) und die Einführung regelmäßiger
Vernetzungstreffen (welche bisher noch nicht statt finden). So graubraun wie diese Stadt ist, so bunt
ist unsere Phantasie für mögliche Projekte: eine DIY
Siebdruckwerkstatt, ein linkes kollektives Café, ein Infoladen in der
Innenstadt, regionale Vernetzung über Magdeburg hinaus, Verbindung
antirassistischer und antifaschistischer Kämpfe, Gestaltung linker
Konzerte und Subkultur, ein neues Hausprojekt… Was auch immmer ihr Euch
vorstellen könnt, wir haben Lust auf die Diskussion über Perspektiven
linksradikaler Organisierung und Vernetzung in Magdeburg.
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Dienstag, 15. Oktober 2013
Performer, Styler, Egoisten - Buchlesung mit Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier
Wann? Donnerstag, 07. November 2013, ab 19 Uhr
Zur Person: Bernhard Heinzlmaier ist seit über zwei Jahrzehnten in der Jugendforschung tätig. Er ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung und seit 2003 ehrenamtlicher Vorsitzender. Hauptberuflich leitet er das Marktforschungsunternehmen tfactory in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Praxiskonzepte für kommunale Jugendpolitik, Freizeitforschung, Jugend und Gesundheit, Lifestyleforschung, Zielgruppenkommunikation
Zum Buch: "Der Neoliberalismus ist ein Gas (Deleuze). Einem Gas kann man kaum Grenzen setzen. Aus der Ökonomie kommend strömt es ungehindert in alle Diskurse und Lebenswelten ein. Ökonomische Imperative greifen auf alle Sphären der Gesellschaft über auf Schule, Familie, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung usw. Die Gesellschaft ist zum Anhängsel des Marktes geworden.
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Montag, 14. Oktober 2013
Gegendarstellung zu Volksstimme- und MZ-Artikel zum Landesparteitag
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Das
ist falsch. Die entsprechenden Anträge wurden von drei Einzelpersonen
gestellt. Zwei von ihnen, Anne Geschonneck (Halle) und Vincent
Streichahn (Halle), die zwar auch im Jugend- sowie im
Studierendenverband organisiert sind, aber zu keiner Zeit für den
Landesverband der Linksjugend ['solid] oder "die Linksjugend" gesprochen
haben, brachten diese
Anträge ein.
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Sonntag, 13. Oktober 2013
Grußwort* der kommunistischen Plattform der FDP
Während dem Großteil von uns dieses Wochenende der Weg zum Landesparteitag der Partei DIE LINKE gelang, möchten wir Euch nicht den Erlebnisbericht eines Genossen vorenthalten, der sich durch widrige Umstände plötzlich auf dem Parteitag der KPFDP (Kommunistische Plattform der FDP) wiederfand. Er dokumentierte für uns das "Grußwort zum Parteitag" des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat von Kleinpoppenhagen an der Ursel, Kevin Bommel:
zuerst die gute Nachricht: Diese Partei lebt! Und zwar in uns. Mit uns. Durch uns. Für uns.
In. Mit. Durch. Für.
Das Wort inmitdurchfür kommt aus dem Isländischen und bedeutet frei übersetzt soviel wie "im Zweifel doch eher dogmatisch ausgelebte Solidarität".
"Liebe Freundinnen und Freunde,
zuerst die gute Nachricht: Diese Partei lebt! Und zwar in uns. Mit uns. Durch uns. Für uns.
In. Mit. Durch. Für.
Das Wort inmitdurchfür kommt aus dem Isländischen und bedeutet frei übersetzt soviel wie "im Zweifel doch eher dogmatisch ausgelebte Solidarität".
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Satire
Dienstag, 8. Oktober 2013
Kritischer Lesekreis zu Feminismus, Sexismus und Genderkritik - ab 29.10.13!
Gleichberechtigung von Mann und Frau - das ist ein Ziel, das, zumindest in der Öffentlichkeit, jede*r unterstützen würde. Aber wie sieht es damit in der Realität aus? Statistiken zeigen, dass Frauen immernoch weniger "Führungspositionen" besetzen, weniger Lohn erhalten als Männer, mehr Zeit mit Haushalts- und Erziehungsaufgaben verbringen und spätestens seit der "#Aufschrei"-Debatte sollte auch dem/der Letzten klar sein, dass sexuelle Belästigung durch unangenehme Kommentare bis hin zu sexualisierter Gewalt keine Seltenheit ist.
Diese Debatte war wichtig - aber reicht das aus? Warum drehten sich unzählige Talkrunden nur um sexuelle Belästigung? Warum wurde das Thema Sexismus, das für viele Menschen bittere und nahezu tägliche Realität ist, heruntergebrochen auf "kleine Fehler beim Flirten" oder "eine unangemessene Wortwahl"? Kann und sollte Sexismus isoliert von gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen betrachtet werden?
Montag, 7. Oktober 2013
Forderung nach mehr Videoüberwachung unterstreicht Stahlknechts Ratlosigkeit und Inkompetenz
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Innenpolitik ist nicht sein Ding: der Innenminister | (cc) |
"Die Forderung Stahlknechts nach einer Ausweitung der staatlichen Überwachungsmöglichkeiten überrascht uns keineswegs, denn sie passt zur irrationalen Logik des Innenministers, die wir in den letzten zwei Jahren viel zu oft kennenlernen "durften". Statt sich inhaltlich und programmatisch mit dem in Sachsen-Anhalt prekären Problem des Neonazismus auseinanderzusetzen und politisch-nachhaltige Lösungen zu suchen, sollen es nun vermeintlich einfache und schnelle Maßnahmen richten.
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