Montag, 29. September 2014

Bergen-Belsen, ein Ort unvorstellbaren Grauens

Bericht zur Bildungsfahrt in die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen am 20. September 2014

"Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch aufhören, einmal werden wir auch wieder Menschen und nicht allein Juden sein." (Anne Frank, Tagebuch)

Wie schon im letzten Jahr veranstaltete die Linksjugend ['solid] Sachsen-Anhalt eine große Bildungsfahrt zur historischen Bildung. Am 20. September fuhren wir mit 19 Interessierten, Mitgliedern und Sympathisant*innen in die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen nach Niedersachen.

Freitag, 26. September 2014

Nationalsozialismus? Hat es in Magdeburg nicht gegeben.

Im Magdeburger City Carré, bekannt als Konsumtempel im Schatten des deutlich beliebteren Allee Centers, ist derzeit eine Ausstellung zu sehen. Das allein ist jedoch von geringem Nachrichtenwert, denn Ausstellungen gibt es dort andauernd, zum Teil auch gar keine schlechten. Zuletzt gastierte dort beispielsweise die Wanderausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen", die die Auslandsgesellschaft, der Miteinander e.V. und die Landtagsfraktion der LINKEn nach Magdeburg holte. Was dort jetzt zu sehen ist, verschlägt uns allerdings die Sprache, da wir davon ausgegangen sind, dass ein gewisses Thema eigentlich nicht mehr diskutiert werden müsse. Ein Irrtum. Unsere Naivität endete mit einem gestrigen Besuch, der dazu gedacht war, uns selbst ein Bild dessen zu machen, was die Stadtschreiberin Anja Tuckermann hier mal aufgeschrieben hat: Verfälschung der Geschichte.

Montag, 22. September 2014

Asylkompromiss 2014: „Wir können ja gar nicht mehr tun, denn wir Deutsche sind ja selber arm.“?

Am 19. September hat der Bundesrat über die von der Regierung geplanten Reformen im Asylrecht abgestimmt. Genauso wie der „Asylkompromiss“ im Jahr 1993, hat auch dieser neue „Asylkompromiss 2014“ vor allem ein Ziel: Die Zahl der in Deutschland als asylberechtigt anerkannten Geflüchteten zu verringern. [1]

Im Zuge der Debatte darum, liest man jetzt in den Kommentarspalten der Zeitungen und sozialen Netzwerke immer wieder Meinungen einer ganz bestimmten Kategorie: „Wir können ja gar nicht mehr tun, denn wir Deutsche sind ja selber arm.“